Pokerregeln
Was ist Poker?
Poker gehört zu den bekanntesten Kartenspielen der Welt und erfreut sich vor allem in Casinos einer großen Beliebtheit. Bereits im 19. Jahrhundert etablierten sich Vorläufer in die Spielbanken Amerikas, aus denen sich anschließend mehrere Varianten entwickelten. Anfang der 1970er-Jahre erfuhr das Spiel einen Boom und verbreitete sich über die gesamte Welt. Mit der Entwicklung des Internets wurde schließlich das Online-Poker eingeführt.
Spielablauf
Für Poker werden mindestens zwei Mitspieler und ein Spielkoordinator benötigt. Die Mitspieler erhalten zunächst Chips, die proportional zum Einsatz verteilt werden. Der Spielekoordinator, auch Dealer genannt, verteilt anschließend die Spielkarten. Daraufhin werden von den Spielern Chips in einen sogenannten Pot eingesetzt. Jedem Spieler ist es dabei überlassen, das Maximalgebot zu setzen oder zu erhöhen. Sollte er alternativ aussteigen, darf er erst in der nächsten Runde wieder mitspielen. Ziel ist es dabei, so viele Chips wie möglich zu sammeln. Derjenige, der zuletzt alle Chips seiner Mitspieler gewonnen hat, ist der Sieger und erhält den gesamten Gewinn. Je nach Pokervariante werden verschiedene Regeln aufgestellt, die den näheren Spielablauf festlegen.
Spielbanken
Das Casino ist der einzige Pokerraum, in dem Poker legal um Geld gespielt werden darf. Somit werden auch alle Turniere lediglich in Casinos ausgetragen. Da das Casino beim Poker nicht am Gewinn beteiligt ist, muss eine Gebühr entrichtet werden, die in der Regel zehn Prozent des Einsatzes beträgt. Dadurch werden nicht nur Veranstalter und Räumlichkeiten, sondern auch Steuern gedeckt.
Online Poker
Entgegen einer Spielbank fallen beim Online-Poker keine Fixkosten für Personal oder Räumlichkeiten an, so dass die Gebühren vergleichsweise gering gehalten werden können. Des Weiteren erwies sich das Online-Poker als ein lukratives Geschäft, indem es seine Jahreseinnahmen stetig übertroffen hat. Allerdings ist das Online-Poker in Deutschland nicht eindeutig geregelt, weshalb viele Anbieter ihren Firmensitz in das Ausland verlagerten.
Home Games
Home Games sind Spielrunden, die vor allem innerhalb des Bekanntschaftskreises ausgetragen werden. Besonders verbreitet ist in Deutschland dabei die Spielvariante Texas Hold’em. Ferner bilden sich vor allem in Großstädten Vereine, die sich aus Freizeitspielern zusammensetzen. Aufgrund der geringen Einsätze werden Home Games jedoch rechtlich nicht verfolgt, auch wenn diese im engeren Sinne gegen die Vorschriften verstoßen.
Pokerhände
Beim Poker entscheiden die fünf höchsten Karten darüber, wer gewinnt und wer verliert. Nachfolgend sind die 10 unterschiedlichen Hände abgebildet, von der höchsten Hand bis hin zur niedrigsten.