Ein paar Worte zum Bankroll Management
Beim Poker sollte man nichts dem Zufall überlassen. Wer sich einfach nur an einen Tisch setzt, die Augen schließt und auf gut Glück spielt, der wird sein Geld mit hoher Wahrscheinlichkeit verlieren. Darum ist es nicht nur wichtig die eigenen Karten und die Hände der Mitspieler einschätzen zu können, auch das vorhandene Kapital muss gut verwaltet werden. Denn nichts ist schlimme, als vorzeitig vom Tisch zu müssen, weil man kein Geld mehr hat. Hierzu ist eine durchdachtes Bankroll Management notwendig. D.h. man braucht einen gewissen Betrag in seiner Bankroll, um überhaupt vernünftig spielen zu können.
Das Bankroll Management ist vergleichbar mit dem Money Management beim Trading. Dort ist die Grundregel, dass man pro Trade niemals mehr als 1 Prozent seines Kapitals riskieren sollte. Damit sorgt man für den Fall vor, dass man einen schlechten Lauf hat und mehrere Trades in Folge als Verlust verbucht werden müssen. Würde man mehr riskieren, dann wäre man nach wenigen Verlust-Trades bankrott.
Beim Poker ist es ähnlich. Der Mindesteinsatz (Small und Big Blind) stellt die Grundgröße dar, die man für die Berechnung der Bankroll braucht. Bei Spielen mit geringem Einsatz, braucht man logischerweise weniger Kapital um sich abzusichern, als bei Spielen mit hohem Einsatz. Schaut man sich die Bankroll-Strategie bei PokerWorld24 an, dann ergibt sich ein Faktor von 400 Big Blinds beim Limit Poker und und 1.500 beim No-Limit Poker. D.h. vom Big Blind ausgehend sollte man den Betrag X = Big Blind x Faktor haben, um solide spielen zu können. Bei einem Big Blind von 1 Dollar wären als 400 Dollar (Limit) bzw. 1.500 Dollar (No-Limit) als Bankroll notwendig.